16 Wochen in Form von Präsenzunterricht, Intervision in Arbeitsgruppen, Selbststudium
Datenschutz- und Informationssicherheit-Berater/in
Personenzertifizierter Abschluss nach den Kriterien des internationalen Standards EN ISO/IEC 17024
Die Digitalisierung und Vernetzung der Arbeitsweit 4.0 stellt Unternehmen und Behörden vor grundlegende Herausforderungen bei Datenschutz und Informationssicherheit. Durch die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung DSGVO werden EU-weit die nationalen Datenschutzbestimmungen weitgehend abgelöst bzw. müssen adaptiert werden. Cyberkriminalität und terroristisch motivierte Angriffe sind in der unternehmerischen Realität angekommen. Phishing-Seiten schaffen die Voraussetzungen für groß angelegte Datendiebstähle, ebenso wie Viren und die zahllosen Variationen aktueller Malware. Daraus resultieren gravierende wirtschaftliche Schäden und hohe Imageschäden für betroffene Unternehmen.
Vor diesem Hintergrund werden Datenschutz und Informationssicherheit heute zum integralen Bestandteil bei der Planung und Konzeption von Geschäftsprozessabläufen und damit verbundener Informationsverarbeitung. Es erfordert in allen Unternehmensbereichen und von allen Mitarbeitenden kollaboratives, übergreifendes Zusammenarbeiten, ein natürliches Urteilsvermögen und die Fähigkeit, konforme Regelungen bei Sicherheitserfordernissen durch organisatorische und personelle Maßnahmen umzusetzen.
Für diese veränderten Anforderungen an Unternehmen und deren Mitarbeitenden werden Datenschutz- und Informationssicherheit-Berater/innen gesucht, um so die Einhaltung und konforme Umsetzung datenschutzrechtlicher Vorgaben sicherzustellen und um Sicherheitslösungen entwickeln und implementieren zu können.
Besonders wichtig bei diesem Studienangebot ist es uns die Verzahnung zu schaffen zwischen vorhandenem und neu erworbenem Fachwissen gepaart mit Grundlagenwissen in den Bereichen Training, Kommunikation, Changemanagement, Projektmanagement sowie der persönlichen Entwicklung der Teilnehmenden.
Dieser Studiengang beinhaltet auch die Basisausbildung zur Ausübung der Funktion eines Datenschutzbeauftragten nach der EU-Datenschutz-Grundverordnung. Entsprechend erhalten Sie ein zusätzliches ISO-Zertifikat „Datenschutzbeauftragte/r“ ebenfalls basierend auf der internationalen Norm ISO/IEC 17024).
Ihre zukünftigen Kenntnisse und Fähigkeiten
- bestehen darin, bei strategischen und operativen Herausforderungen des Datenschutzes und der Informationssicherheit beratend und ausführen begleiten zu können, um Unterbrechungen im Geschäftsverlauf, Schwachstellen und negative Einflüsse auf öffentliche und politische Prozesse, Schäden an Sicherheitsinfrastrukturen und Imageschäden zu verhindern,
- sind, die gesetzlich verpflichteten, erforderlichen und angemessenen technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Erzielen und Aufrechterhalten der Datensicherheit zu treffen und Schutzbedarfsanalysen als Grundlage von Sicherheitskonzepten durchzuführen, um zu ermitteln, welcher Schutz für die Informationen und die eingesetzte Informationstechnik erforderlich sowie angemessen ist,
- liegen darin, Konzepte einer IT-Grundschutzvorgehensweise bei Gefährdungen erstellen und entsprechende technische und organisatorische Schutzmaßnahmen vornehmen sowie bei der Einhaltung und Umsetzung datenschutzrechtlicher Vorgaben beraten zu können,
- beinhalten, Workshops, Seminare und Trainings nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Methodik und Didaktik für die praktische Etablierung von Datenschutz und Informationssicherheit zu konzipieren, durchzuführen und zu evaluieren.
Fragen?
Hier erhalten Sie mehr Informationen zu den spezifischen Ausbildungsinhalten.
Modulbeschreibungen
Datenschutz- und Informationssicherheit-Berater/in
Einführung
Informationssicherheit
Datenschutz * DSGVO * Grundlagen und Umsetzung in Unternehmen
Digitale Strategie & Innovation
Projektmanagement I & II
Changemanagement I & II
Konfliktmanagement
Kommunikation I
Gesprächs- & Verhandlungsführung
Business Coaching
Rhetorik & Körpersprache
Moderation
Methoden im Trainingsprozess
Die Aus- / Fort- / Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme der MESH® ACADEMY und MESH® INHOUSE basieren auf den Kompetenzprofilen gemäß der internationalen Norm EN ISO/IEC 17024 und richten sich nach den Kernkompetenzen für Trainer, sowie Coachs und deren Ethikkodex der ICF, sowie nach dem „Change-Management Body of Knowledge“ (CMI).