New Work? Agilität?
Was bedeutet das Synonym New Work? Die Produktivität der eigenen Arbeit oder von Organisation im Besonderen in Zusammenhang von Veränderungsprozessen, zu steigern und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu verbessern. New Work ist nicht nur Theorie, sondern verfolgt den Gedanken, neue Arbeitsformen entstehen zu lassen und ist eine Ausformung der Wissens- und Informationsgesellschaft, in welcher wir heute leben. Dazu gehört, dass Menschen sich heute bei Ihrer Arbeit entfalten und stetig weiterentwickeln können und sich dabei wertgeschätzt fühlen sollen! Der Gedanke New Work stellt eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen dar. Als wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt 4.0 sind für New Work die Globalisierung, die Digitalisierung und der demografische Wandel entscheidende Entwicklungen.
Eine Arbeitsform für die Arbeit 4.0 bedeutet „Agil“ statt straff durchorganisiert. Agiles Arbeiten bedeutet flexibel und schneller auf Veränderungen reagieren zu können. Statt starrer Hierarchien zählt Kompetenz: Es gibt kurzfristige Ziele, viel Feedback, kleine Teams und kurze Entscheidungswege. Agile Frameworks wie Scrum oder Kanban kommen zum Einsatz, um die Projektorganisation zu optimieren und unproduktives Multitasking zu bekämpfen. Teil des agilen Arbeitens sind auch der Entwicklungsansatz Design Thinking und Organisationsstruktur.
Jedoch: Wer ohne Plan auf den New-Work-Trend aufspringt, kann auch scheitern. Denn mehr Flexibilität, Eigenverantwortung und Agilität erfordern, dass der Einzelne sich zunehmend immer mehr selbst managen muss. Das liegt nicht jedem Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerin und passt nicht zu jeder Unternehmensstruktur. Werden die neuen Arbeitsformen gut umgesetzt, bieten sie viele Chancen. Das gilt insbesondere für alle, die Arbeit freier gestalten wollen und über ein gutes Zeit- und Selbstmanagement verfügen.
Und was bedeute nun Agilität? In unterschiedlichen Ausprägungen existiert der Terminus „Agilität“ bereits seit fast 70 Jahren und ist kein neues Thema. Vor Jahren wurde im Projekt- und Qualitätsmanagement bereits agil gearbeitet, nur wurde diese Arbeitsweise nicht agil und/oder konservativ genannt. Heutiges Projekt- und Qualitätsmanagement in seiner klassischen Ausprägung ist prozessorientiert, kann also agile Ansätze nicht immer ausreichend berücksichtigen.
In Publikationen und im beruflichen Sprachgebrauch wird Agilität – agiles arbeiten eher unscharf – oder positiver formuliert – irisierend – in verschiedenen Regenbogenfarben, definiert. Die Definition aus wissenschaftlicher Literatur und der Praxis für Agilität ist die Beweglichkeit der Prozesse von Organisationen, Personen und in Strukturen.
Agilität steht für Flexibilität, Reaktion und proaktive Handlungen und ist ein essenzieller Faktor für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und damit letztlich für das Überleben einer Organisation oder eines Unternehmens.
Die schnelle Entwicklung von neuen Technologien, die zunehmende Vernetzung der Wirtschaft und Digitalisierung und Transformation aller Lebenswelten führt zu Unsicherheit und Komplexität bei Organisationen und Unternehmen und deshalb müssen sie zunehmend agil arbeiten. Im Besonderen bei Veränderungsprozessen, unvorhergesehenen Ereignissen und damit neuen Anforderungen.
Agile Unternehmen haben im Focus oft ein iteratives und inkrementelles Vorgehen, denn oft ist man auf festgelegte Prozesse und im Detail geplante Projekte fokussiert. Agilität kann hier bedeuten, dass Prozesse unterbrochen und angepasst oder verändert und neu aufgesetzt werden müssen. Beispielsweise weil auf veränderte Kundenwünsche und Marktanforderungen reagiert werden muss.
Agilität kann aber auch bedeuten, Prozesse und Projekte abzuschaffen.
Agilität, im Sinne agiler Organisationen und Unternehmen, bedeutet das eine oder andere individuelle Mindset, ein dynamisches Umfeld, disruptive Technologien und globale Entwicklungen.
Der Wandel ist stetig und Organisationen und Unternehmen müssen in der Lage sein, sich rasch anzupassen und aufkeimende Chancen wahrzunehmen. Eine agile Organisation oder ein agiles Unternehmen muss sich selbst als eine wesentliche Komponente eines größeren Systems sehen und sicherstellen, dass der Wandel sich sowohl intern als auch im übergeordneten System ausbreitet.
Mit Ihrem Besuch einer Fort- und Weiterbildung bei der MESH® ACADEMY werden Sie Gelegenheit erhalten in Intervisionen sich zu vermeintlich veralteten Arbeitsmethoden mit Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen austauschen und diese in den Kontext neuer Ideen, wie heute und in naher Zukunft agil zusammengearbeitet werden soll, stellen. Sie werden im Rahmen Ihres Besuches einer von Ihnen gewählten Qualifizierung erfahren, welche Tools und Methoden es gibt, die Sie noch nicht anwenden, die Ihnen aber beim fluiden/flexiblen Arbeiten in der Zukunft helfen können.
Im Rahmen eines von der MESH® ACADEMY Ihnen angebotenen Karriere Coachings können Sie erfahren, welche Wege/Chancen es gibt, Ihre Persönlichkeit auf positive Weise in eine neue Arbeitstätigkeit einzubringen, in welchem Arbeitsumfeld könnten Sie sich vorstellen, am produktivsten zu arbeiten und wie wird sich Ihr persönliches Berufsbild in den nächsten Jahren verändern und wo sollten Sie agiler oder flexibler werden?