SENIOR DIRECTOR (Head of Research & Development)
“Konflikte sind hochkomplexe dynamische Prozesse und gehen mit Instabilität und Unsicherheit einher. Der Berater als Konfliktmanager ist dabei in diesen selbstorganisierten Prozessen nicht „Herr des Verfahrens“, sondern sollte berücksichtigen, dass Steuerungsmöglichkeiten sehr begrenzt sind.“
— Sarah Faber (Dipl. Kff.)
AKTUELLE VERÖFFENTLICHUNGEN
Systemisches Konfliktmanagement –
eine Führungsaufgabe zwischen Stabilisierung und Veränderung
INTERVIEW
Wichtige Stationen Ihres beruflichen Werdegangs?
Albert-Ludwigs Universität Freiburg | Universität Basel, Schweiz |Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft
Industrie: Automobilzulieferer, Abteilung Unternehmensplanung UPL
Gesundheitswesen: Klinikträger zur Rehabilitation und Prävention, Personal- und Organisationsentwicklung
Wo liegen Ihre Kernkompetenzen & beruflichen Leidenschaften?
Beratung und Begleitung in Veränderungsprozessen, Entwicklung von Konfliktmanagementsystemen, Unterstützung individueller Potentialentfaltung. Förderung von Lernprozessen im System von Person,
Team und Organisation.
Welche Ziele verfolgen Sie bei Ihrer Arbeit? Was treibt Sie an?
Wechselseitige Inspiration von Theorie und Praxis, Gestaltung von handlungsorientierten, lebendigen und nachhaltigen Lernprozessen.
Durch Stärkung der Selbstlernfähigkeit einen Transfer in den individuellen Kontext ermöglichen und damit einen Mehrwert schaffen.
Wer ist oder war Ihr Vorbild? Weshalb?
Mein Vater. Für sein immerwährendes Bestreben, Menschen und Ihre Handlungen zu verstehen und nicht zu bewerten und zu verurteilen, seine Fürsorge und Hilfsbereitschaft, seinen Optimismus und seine Tatkraft.
Was war die wichtigste Erkenntnis in Ihrem Leben?
Sei Du selbst die Veränderung, die du Dir wünschst für diese Welt (M. Ghandi).
Welche Trends sehen Sie in Ihrem Beratungsgebiet bzw. Tätigkeitsfeld?
Management und Beratung wird in Zukunft noch mehr einen ganzheitlichen Ansatz zum Ziel haben. Dieser umfasst alle Beteiligten im System und berücksichtigt auch die Umwelt. Um Veränderungsprozesse im Sinne von Lern- und Entwicklungsprozessen in Unternehmen zu begleiten, brauchen Berater und Führungskräfte die Fähigkeit der Selbstreflexion, unterstützt durch regelmäßiges und konstruktives Feedback. So können sie hinreichend ressonanzfähig und wertschätzend bleiben für die Impulse und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter auch nach z. B. mehr Beteiligung. Es entsteht durch die Verantwortungsbereitschaft von allen eine Unternehmenskultur, die stabile und instabile Entwicklungen eher bewältigen kann.
Erfolgreiche Führungskräfte werden in Zukunft fähig sein, einen produktiven Umgang mit Emotionen und Stressentstehung zu gewährleisten, so wie Achtsamkeit für die eigene Gesundheit und die ihrer Mitarbeiter zu pflegen. Interdisziplinäre Kenntnisse in Managementwissen, Selbstorganisation, Kommunikation und Konfliktbewältigung werden die ganzheitliche Erfolgsorientierung ergänzen.
Wo trifft man Sie am Wochenende oder in der Freizeit?
Berge und Natur, Familie
Was ist Ihr Lebensmotto?
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Was sind die wesentlichen Kriterien einer guten, zukunftsorientierten Ausbildung?
Individuelle Lernmöglichkeit durch das Anknüpfen an persönlichen Erfahrungen. Vielfältiger methodischer Zugang, Beachtung des inneren Aneignungsprozesses, Erhöhung der Medienkompetenz, Interdisziplinarität, Freude und Leidenschaft.
Senior Director (Head of Business Development)
“So großartig Veränderungen auch sind – sie sind doch nur Hilfsmittel. Es ist das Festhalten an unseren Werten, das uns Erfolg bringen wird, ungeachtet der Hilfsmittel, die wir zu ihrer Realisierung gebrauchen. ”
— Friederich P. Zeuner (PhD)
AKTUELLE VERÖFFENTLICHUNGEN
Konfliktlösungssysteme in modernen Wirtschaftsunternehmen
Qualitätsmanagement ohne Fehl und Tadel?
Der “zertifizierte” Mediator – tatsächlich das erhoffte Gütesiegel?
Vergabe von Zertifikaten – Rechtslage
Innerbetriebliches Konfliktmanagement, Konfliktmanagementsysteme, Konfliktlösungssysteme
Beispiel: Mediation
INTERVIEW
Wichtige Stationen Ihres beruflichen Werdegangs?
Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank AG, SEM Dornier MBB, Staatl. Polyt. Universität St. Petersburg, Treuhandanstalt, DB, ITL.
Wo liegen Ihre Kernkompetenzen & beruflichen Leidenschaften?
Strategische Planung und Neupositionierung von Unternehmen, Prozess- oder Dialogbegleitung als Facilitator, Etablierung von Konfliktmanagementsystemen in Unternehmen & Mobilitätskonzepte der Zukunft.
Welche Ziele verfolgen Sie bei Ihrer Arbeit? Was treibt Sie an?
Eine professionelle Prozessbegleitung in Veränderungsprozessen, mit dem Ziel, eine Motivationsbasis für „neue Denkstrukturen“ zu schaffen.
Wer ist oder war Ihr Vorbild? Weshalb?
Joseph Alois Schumpeter, Ökonom des 20. Jahrhunderts.
Was war die wichtigste Erkenntnis in Ihrem Leben?
Das Loyalität nicht bedeutet, dass ich mit allem, was der Andere sagt, einverstanden bin oder dass ich glaube, er hätte immer recht. Loyalität bedeutet, dass ich ein gemeinschaftliches Ideal teile und dass man gemeinsam, ungeachtet geringfügiger Meinungsverschiedenheiten, dafür Schulter an Schulter kämpft und sich dabei jeder des guten Glaubens, des Vertrauens und der Verlässlichkeit des anderen sicher ist.
Welche Trends sehen Sie in Ihrem Beratungsgebiet bzw. Tätigkeitsfeld?
Komplexe Veränderungen in Unternehmen, die in hoher Geschwindigkeit Umdenkungsprozesse erfordern. Zum Beispiel lassen sich Veränderungen mit einem dynamisch veränderbaren Führungsstil wie der dienenden oder charismatisch-transformationalen Führung leichter umsetzen, als mit einem herkömmlichen, transaktionalen Führungsstil, der auf einer rein rationalen Erfahrungsebene basiert.
Wo trifft man Sie am Wochenende oder in der Freizeit?
Bei der Familie.
Was ist Ihr Lebensmotto?
Sobald wir wirklich glauben, dass Erfüllung im Weg liegt und nicht im Ziel, wird es uns letztlich gelingen, die Kunst der Geduld zu beherrschen. Das Wesen der Geduld besteht darin, dass wir den natürlichen Rhythmus des Lebens akzeptieren und es nicht dazu zu bringen suchen, sich nach unserem uns selbst aufgezwungenen Fahrplan zurichten. Das wird es nicht, und darüber sollten wir froh sein.
Was sind die wesentlichen Kriterien einer guten, zukunftsorientierten Ausbildung?
Zukunftsorientierte Weiterbildung ist für mich gleichbedeutend mit lebenslangem Lernen. In betrieblichen Fort- und Weiterbildungen gilt es nicht, fertige Konzepte zu konsumieren und reproduzieren, sondern eine Kultur des eigenverantwortlichen Lernens und Erarbeitens zu praktizieren, das die Chance bietet, innerhalb von Lernprozessen Kreativität zu entwickeln und neues zu schaffen.